Dienstag, 24. September 2013

... immer noch Urlaub.... immer noch regen

Weiterhin keine Wetterbesserung - Wind und Sprühregen, so stellt man sich den Urlaub vor. Da das Wetter und Entertaiment nicht viel Abwechslung bieten, bleibt umso mehr Zeit zum Nachdenken. Die erste Frage die ich mit schon seit ein paar Tagen stelle ist, wie lang dauert eine Periode nach einer IVF? Bei mir dauert das ganze Drama jetzt bereits über eine Woche - nicht sehr stark - aber nicht zu übersehen. Habe gelesen, dass bei vielen Frauen sich die zweite Periode nach der IVF meist verzögert. Kann das sein, das es daran liegt, dass die erste Periode danach zwei Wochen dauert? Mhm, ok will ja alles ein bisschen lockerer sehen... also tief durchatmen und den Planungsdrang einfach mit der Bauchatmung verdrängen - sollte es vielleicht doch mal wieder mit Yoga versuchen. Der zweite Gedanke, der immer wieder auftaucht ist, was passiert wenn das zweite und dritte Mal ebenso erfolglos bleibt, wie der letzte Versuch. Wenn auch keine Eier zum Einfrieren übrig bleiben, was ja wenigstens noch eine bezahlbare Chance garantieren würde. Was dann? Wie findet man sich von einen Augenblick zum anderen einfach ab, kinderlos zu bleiben oder erwägt man dann weitere kostspielige Versuche oder eine Einzellenspende im Ausland? Das ist doch wieder typisch für mich, noch mindestens zwei Versuche vor sich und schon denke ich an einen negativen Ausgang. Wie machen das andere Frauen? Ich staune recht oft wenn ich im Netz in diversen Foren auf Frauen stoße, die immer wieder voller Hoffnung und mit den anscheinend Fest ins Gehirn eingebrannten Gedanken: diesmal hat es sicher geklappt, begegne. Nicht falsch verstehen, ich bewundere diese positive Einstellung doch bei mir hat sich diese noch nicht eingestellt. Ich habe viel zu viel  Angst, das wenn ich fest daran glaube, dass es geklappt hat, im nach hinein noch mehr enttäuscht bin, wenn es doch wieder nicht geklappt hat und ich das rot gefärbte Toilettenpapier in der Hand halte. Nach fast zwei Jahren Kinderwunsch hat man ja auch bereits einige Enttäuschungen wegstecken müssen. Ich weiß noch ganz genau, wie wir es das erste mal ohne Verhütung probiert haben. Ich war felsenfest davon überzeugt schwanger zu sein. Selbst als so langsam die Periode einsetzte, war ich   in meinen Gedanken noch bei Internetberichten über Einnistungsblutung oder Blutungen in der Frühschwangerschaft. Ich schaffte es die positive Stimmung bis zu meiner Endometiosediagnose zu halten. Dann war es leider vorbei damit. Auch wenn es hier wieder irgend eine Frau im Netz gibt von der die Freundin einer Freundin mit der ganz gleichen Diagnose ganz ohne künstliches Zutun dann nach 4 Jahren Zwillinge bekommen hat. Irgendwo zwischen meinen zwei OP's und der ersten IFV ist mein Glaube leider verloren gegangen. Soll ich ihn jetzt mit Hilfe von Flugblättern und einer Belohnung suchen lassen, oder wird es auch ohne zu einem positiven Ausgang sprich Kind führen? 

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