Nach einer Woche wieder in der Arbeit und den täglichen Wahnsinn dort, rückt der letzte gescheiterte Versuch weiter und weiter in den Hintergrund. Noch dazu hatte ich mein Auto in der Werkstatt und es wurde ein nahezu Totalschaden diagnostiziert (das passiert wenn man sich zu lange in Krankenhäusern und Ärztepraxen aufhält - das Fachjargon geht einen bereits ins Blut über). Jetzt habe ich jede Menge Trouble mit Werkstätten und Sachverständigen und nebenbei suche ich noch ein neues Auto. Meins steht noch immer fahruntüchtig in der Werkstatt. Kein Auto zu haben ist wirklich sehr anstrengen, zumindest wenn man so wohnt wie wir, wo die einzige Verbindung zur Außenwelt, dass Auto ist. Die Terminkalender meines Mannes und meiner müssen aufeinander abgestimmt werden, damit dass gemeinsame in die Arbeit und wieder nach Hause fahren auch klappt. Die Wochenenden werden jetzt nicht wie geplant mit gemütlichen Glühweintrinken auf den Christkindlmarkt gefüllt, sonder mit Autos besichtigen. Juhu so hab ich mir die besinnliche Weihnachtszeit dieses Jahr nicht vorgestellt.
Langsam glaube ich, dass das Jahr 2013 diese Probleme einfach anzieht. Ist es die 13 in der Jahreszahl, die diese Sachen hervorruft. 2 OP´s, insgesamt 13 Tage Krankenhausaufenthalt, Diagnose unfruchtbar, 2 gescheitere Befruchtungen, kaputtes Auto ... ach die Wurzelkanalbehandlung Anfang 2013 hab ich ganz vergessen. Sollte ich mich einfach bis Neujahr 2014 in mein Bett legen, die Decke über den Kopf ziehen und hoffen, dass alles besser wird. Wenn das möglich wäre, würde ich das im Moment wirklich in Erwägung ziehen. Aber es muss ja weiter gehen. Und dass mache ich auch, zeige den schlechten Tagen die Stirn und freue mich über die guten und hoffe, dass 2014 alles besser wird. Insbesondere hoffe ich natürlich schwanger zu werden und ein gesundes Kind - oder auch zwei - zu bekommen.
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